Lesekreis
Ab April 2024 treffen wir uns jeden ersten Mittwoch im Monat, 19.30 Uhr mit interessierten Literaturliebhaber:innen zu Gesprächen über klassische als auch moderne Literatur im Voß-Haus. Die Lektüren werden rechtzeitig auf der Website bekannt gegeben.
Eintritt frei!
Kristine Bilkau: Halbinsel7. 5. 2025 Eine Mutter und ihre Tochter. Und der Versuch einer Annäherung zwischen den Generationen. Eine Halbinsel im nordfriesischen Wattenmeer. Hier, an der Nordsee, lebt Annett, Ende vierzig, seit vielen Jahren, hier hat sie nach dem frühen Tod ihres Mannes ihre Tochter Linn allein großgezogen. Linn, Mitte zwanzig, ist nach dem Abitur voller Energie in die Welt gezogen, hat sich in schwedischen und rumänischen Wäldern als Umweltvolontärin engagiert, arbeitet für ein Aufforstungsprojekt. Mit großem Gespür für das Zwischenmenschliche lotet Kristine Bilkau die drängenden Fragen unserer Zeit aus – die Frage nach der Verantwortung der Älteren für den Zustand der Welt sowie der Wunsch der Jüngeren, das eigene Leben mit Sinn zu füllen. Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2025! Kristine Bilkau (Jg. 1974) zählt zu den wichtigen Stimmen der deutschen Gegenwartsliteratur. Sie studierte Geschichte und Amerikanistik in Hamburg und New Orleans. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
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Herman Melville: Bartleby, der Schreiber4. 6. 2025 Herman Melvilles berühmteste Erzählung wurde 1853 erstmals publiziert. Im Mittelpunkt steht der Angestellte einer New Yorker Rechtsanwaltskanzlei, Bartleby, der die ihm aufgetragenen Schreib- und Kopiertätigkeiten zunächst mit Fleiß und Hingabe erfüllt. Während Bartleby zunächst durch ungewöhnlich große Zurückhaltung und Schweigsamkeit auffällt, geht er mehr und mehr dazu über, die Ausführung bestimmter Tätigkeiten mit dem Satz „Ich möchte lieber nicht“ abzulehnen. Schließlich verweigert er sich jeder Art von Tätigkeit. Herman Melville wurde 1819 in New York geboren und starb dort 1891. Ab 1839 war er Matrose, unter anderem auf Walfangschiffen. 1844 kehrte er in die USA zurück und arbeitete als freier Schriftsteller. 1851 schrieb er „Moby Dick“, einer der wichtigsten Romane der Weltliteratur. |
Volker Weidermann: Brennendes Licht. Anna Seghers in Mexiko9. 7. 2025 Im Frühjahr 1941 gelang der Schriftstellerin Anna Seghers (1900–1983) mit einem der letzten Schiffe, die Marseille verließen, die Überfahrt ins mexikanische Exil. In Mexiko blieb sie sechs Jahre im lateinamerikanischen Exil, bevor sie 1947 nach Deutschland zurückkehrte. In dem Roman „Transit“ beschreibt Seghers die existenzielle Zerrissenheit der Flüchtlinge während des Zweiten Weltkriegs. Volker Weidemann (*1969) ist Literaturkritiker, Autor und Kulturkorrespondent der „Zeit“. |
Kristine Bilkau: Halbinsel
7. 5. 2025
Eine Mutter und ihre Tochter. Und der Versuch einer Annäherung zwischen den Generationen. Eine Halbinsel im nordfriesischen Wattenmeer. Hier, an der Nordsee, lebt Annett, Ende vierzig, seit vielen Jahren, hier hat sie nach dem frühen Tod ihres Mannes ihre Tochter Linn allein großgezogen. Linn, Mitte zwanzig, ist nach dem Abitur voller Energie in die Welt gezogen, hat sich in schwedischen und rumänischen Wäldern als Umweltvolontärin engagiert, arbeitet für ein Aufforstungsprojekt. Mit großem Gespür für das Zwischenmenschliche lotet Kristine Bilkau die drängenden Fragen unserer Zeit aus – die Frage nach der Verantwortung der Älteren für den Zustand der Welt sowie der Wunsch der Jüngeren, das eigene Leben mit Sinn zu füllen.
Ausgezeichnet mit dem Preis der Leipziger Buchmesse 2025!
Kristine Bilkau (Jg. 1974) zählt zu den wichtigen Stimmen der deutschen Gegenwartsliteratur. Sie studierte Geschichte und Amerikanistik in Hamburg und New Orleans. Die Autorin lebt mit ihrer Familie in Hamburg.
Herman Melville: Bartleby, der Schreiber
4. 6. 2025
Herman Melvilles berühmteste Erzählung wurde 1853 erstmals publiziert. Im Mittelpunkt steht der Angestellte einer New Yorker Rechtsanwaltskanzlei, Bartleby, der die ihm aufgetragenen Schreib- und Kopiertätigkeiten zunächst mit Fleiß und Hingabe erfüllt. Während Bartleby zunächst durch ungewöhnlich große Zurückhaltung und Schweigsamkeit auffällt, geht er mehr und mehr dazu über, die Ausführung bestimmter Tätigkeiten mit dem Satz „Ich möchte lieber nicht“ abzulehnen. Schließlich verweigert er sich jeder Art von Tätigkeit.
Herman Melville wurde 1819 in New York geboren und starb dort 1891. Ab 1839 war er Matrose, unter anderem auf Walfangschiffen. 1844 kehrte er in die USA zurück und arbeitete als freier Schriftsteller. 1851 schrieb er „Moby Dick“, einer der wichtigsten Romane der Weltliteratur.
Volker Weidermann: Brennendes Licht. Anna Seghers in Mexiko
9. 7. 2025
Im Frühjahr 1941 gelang der Schriftstellerin Anna Seghers (1900–1983) mit einem der letzten Schiffe, die Marseille verließen, die Überfahrt ins mexikanische Exil. In Mexiko blieb sie sechs Jahre im lateinamerikanischen Exil, bevor sie 1947 nach Deutschland zurückkehrte. In dem Roman „Transit“ beschreibt Seghers die existenzielle Zerrissenheit der Flüchtlinge während des Zweiten Weltkriegs.
Volker Weidemann (*1969) ist Literaturkritiker, Autor und Kulturkorrespondent der „Zeit“.
Weitere Veranstaltungen
Maren Kames "Hasenprosa". Lesung mit Clarissa Ross
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Familie Voß zieht um
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Otterndorfer Nacht der Kultur
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